Kohle- oder Gaskraftwerk zur Eigenversorgung?
Dezentrale Energieerzeugung als Gamechanger?
Das Chemnitzer Unternehmen euro.COURIER hat seine ersten voll-elektrischen Transporter (BEV) in Betrieb genommen. Der Aufbau der Ladeinfrastruktur hat begonnen. Der einzig richtige Weg zur Antriebswende wird nun in die Tat umgesetzt.
Doch wo soll der ganze Strom herkommen?
Die Frage stellt sich, wie die benötigte Energie zukünftig sicher bereitgestellt werden kann? Versorgungssicherheit und die Angst vor Blackouts ist ja gerade in allen Medien.
Der Geschäftsführer Herr Sebastian Fankhänel hat da seine eigene Vision: Strom selber produzieren! Dezentrale Energieerzeugung und Autarkie sind mehr als ein Trend, es ist eine Sprunginnovation, so Fankhänel.
Wir müssen das Thema Energieversorgung neu denken!
Das Unternehmen prüft nun, ob es auf einem nahegelegen Waldgrundstück ein Gas- oder Kohlekraftwerk errichten wird.
Beide Energieträger sind vorhanden und können zur Stromgewinnung genutzt werden.
In einer ersten Phase hat das Unternehmen auch über ein kleines Kernkraftwerk nachgedacht, so wie es aktuell Amazon oder Microsoft tun. Aber Fankhänel winkt ab, dafür gibt es in Deutschland keine Genehmigung. „Wir hätten ein Endlager nachweisen und mindestens 1111 Bäume pflanzen müssen.“
Braunkohle dagegen ist ein regionaler Energieträger, der in ausreichender Menge zur Verfügung steht. Ok, ein paar Dörfer und Wälder müssen dafür weichen, aber es geht ja um das große Ganze. Erste Gespräche mit der MIBRAG, der Mitteldeutschen Braunkohlegesellschaft über einen Bezug sind geplant.
Der bereits bestehende Gasanschluss am Logistikstandort könnte umgewidmet werden, da die Wärmeversorgung über eine hocheffiziente Wärmepumpe erfolgt. „Somit können wir direkt ein Gaskraftwerk zur Eigenversorgung installieren“, erklärt der Geschäftsführer weiter. Das Gas kommt bestimmt aus vertrauenswürdigen und zuverlässigen Staaten. (smiley)
Doch nun zu den Fahrzeug-Fakten:
Mit 400 km Reichweite passen die neuen Renault Master optimal in den Arbeitsalltag. Geladen wird auf dem Betriebshof.
Reichweite top, Fahrkomfort top, Ausstattung und Fahrassistenzsysteme top, so die einhellige Meinung in der Firma.
Das Unternehmen ist stolz, damit einen großen Beitrag zum Thema Nachhaltigkeit zu leisten. „Die Zukunft liegt klar im emissionsfreien Transport“, so Fankhänel.
Keine Abgase und keinen Lärm, besonders in den Innenstädten und urbanen Gegenden wird sich das signifikant positiv bemerkbar machen. Die Lebensqualität steigt messbar.
Und für die Fahrer ist es ein tolles Fahrgefühl.
Je Fahrzeug werden dazu noch ca. 85 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart.
„Wir gehen mit aktiven Umwelt- und Klimaschutz voran. Das sind wir unseren nachfolgenden Generationen schuldig“, so Fankhänel.
Auch die Kunden des Chemnitzer Vorreiters euro.COURIER sind begeistert vom umweltfreundlichen und zukunftsfähigen Ansatz, die Transportbranche nachhaltig zu verändern. Sie profitieren dabei unmittelbar durch die Verbesserung ihrer eigenen CO2-Bilanz und das ist wiederum gut für den ESG-Score zur Unternehmensbewertung.
Fun Fact am Rande: Die Transporter haben einen Diesel-Äquivalent-Verbrauch von 2,5 Liter Diesel je 100 km. Weitere Fragen zur Effizienz erübrigen sich damit wohl.
Zitat: Mario Ellerbrock (eLKW-Fahrer via Facebook)
Noch vor ein paar Monaten beim Tanken daneben gestanden, 900 Liter stinkenden Diesel getankt. Und jetzt ? Auf dem Betriebshof an die Ladesäule fahren, einstecken , Feierabend machen . Zeitaufwand 10 Sekunden. Eine von vielen Kleinigkeiten die den Arbeitsalltag angenehmer machen mit einem E-Lkw.
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(Der Text kann Spuren von Satire oder Sarkasmus enthalten.)