©Nutzung des Abbildes der Chemnitzer Esse mit Genehmigung der eins

Chemnitzer Kurierdienst übernimmt Lebensmittelhersteller mit mehr als 5.000 Beschäftigten!

Mit der Übernahme eines großen Lebensmittelherstellers steigt die Anzahl der Mitarbeiter sprunghaft auf über 5.000 neue Mitarbeiter. Das Chemnitzer Unternehmen steigt damit zur Konzerngröße auf.

Wie uns Sebastian Fankhänel, der Geschäftsführer von euro.COURIER mitgeteilt hat, soll es dabei aber nicht bleiben. Das Unternehmen hat weiter Großes vor. Allein dieses Jahr soll die Mitarbeiterstärke in dem neue Geschäftsfeld auf über 20.000 wachsen, für 2026 peilt das Unternehmen sogar bis zu 50.000 Mitarbeiter an.

Geleitet wird das Unternehmen nun gemeinsam von Sebastian Fankhänel, dem langjährigen Geschäftsführer von euro.COURIER und, neu im Unternehmen, einer echten Königin.

Wie kann eine Königin den allzeit bekannten Fachkräftemangel in so kurzer Zeit und in solcher Menge beseitigen?

Hier setzen wir auf Fleiß und ein angenehmes Arbeitsumfeld mit ausreichend Nahrungsangebot, also mehr, als nur ein Obstkorb für die Mitarbeiter. Allerdings verzichten wir dabei auch auf den gesetzlichen Mindesturlaub, so Fankhänel.

Neben unserem traditionellen Kerngeschäft im Bereich der Kurier- und Expressdienste, können wir nun auch in den Handel im Bereich der Nahrungsmittelproduktion einsteigen, so Geschäftsführer Herr Fankhänel.

Über Synergien werden Motivationsschübe auf beiden Seiten erwartet. Es wird eine Win-Win-Situation erwartet.

Selbstverständlich verfügt das Unternehmen über alle notwendigen Zulassungen und garantiert die Einhaltung aller Hygienevorschriften, sofern das bei einem Naturprodukt, wie diesem, überhaupt möglich ist.

Herr Fankhänel freut sich auf die kooperative Zusammenarbeit mit der neuen geschäftsführenden Königin, auch wenn die Integration von einigen Sticheleien begleitet wurde.

Die hinzugewonnen Mitarbeiter werden ausschließlich von ihr geleitet. An der Firmenstruktur werden wir nichts ändern, das historisch gewachsene Unternehmen besteht seit hunderten Jahren und ist optimal auf die aktuellen Herausforderungen vorbereitet, erklärt uns Fankhänel im Interview.

Die Übernahme erfolgte mit freundlicher Unterstützung von https://www.salubria.de/c/werden-sie-ein-bienenpate/was-ist-das. Hier bedankt sich ECL24 ganz herzlich bei Familie Zell für die Koordination der Übernahme. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

Kritisch hinterfragt das Unternehmen jedoch natürlich die Lohnnebenkosten, die bei einer so hohen Mitarbeiterzahl zwangsläufig exorbitant hoch sind. Neben den üblichen Beiträgen zur Krankenversicherung, Rentenversicherung, Arbeitslosenversicherung kommen ja zusätzlich noch die Beiträge zur Berufsgenossenschaft, die es so nur in Deutschland gibt.

Vielleicht ist das ja auch ein Grund, warum die Arbeitskosten in Deutschland deutlich höher liegen, als in anderen Ländern?

Würde eine grundlegende Reform der 94 Krankenkassen, 9 Berufsgenossenschaften und 79 IHK hier helfen, die Lohnnebenkosten zu senken? Strebt das eine neue Regierung etwa an?